Jacopo Barozzi da Vignola (1507-1573)

REGOLA DELLI CINQUE ORDINI D`ARCHITETTURA

Roma, Francesco Villamena, 1617
Regola delli cinque ordini d`architettura / di M. Iacomo Barozzio da Vignola. Libro primo, et originale. Frontispiz mit Vignola`s Bildnis und XXXVI S., auf Lateinisch (einseitig gedruckt). Zusammengebunden: Alcune opere d`architettura di Iacomo Barotio da Vignola / Raccolte et poste in luce da Francesco Villamena. Nicht paginiert. Format 2°, 40,5x26 cm. Kupferstiche auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, Druckbereich 34,2x19,8 cm. Fester Pergamenteinband mit Schnurren. Kartonetui. Die Regeln der fünf Architektonischen Ordnungen ist das Werk des Renaissance-Architekten Jacopo Barozzi da Vignola, bis zum 19. Jh. ist in ganz Europa weit verbreitet und einer der erfolgreichsten Texte zum Thema Architektur. In dieser Arbeit arbeitete er an der Theorie der klassischen Architektur, widmete sich den klassischen Säulenordnungen, unter anderem die Definition der Form der toskanischen Ordnung, die bis dahin nur von Vitruv Beschreibung bekannt war. Diese von Andrea Palladio weiter entwickelten Theorien beeinflussten nicht nur die Renaissance, sondern auch die barocke und klassizistische Architektur der folgenden Jahrhunderte. Der Text hat den Charakter eines Lehrbuchs und wurde bis ins 18. Jahrhundert in Architekturschulen verwendet. Hier hat der Autor eine einzige Grundregel - ein Modul aller Säulen Ordnungen, aus der Höhe der einzelnen Säulen und deren Radius abgeleitet. Zustand restauriert.