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VASE MIT CHINOISERIEN
Deutschland, Meißen, „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur"
um 1725 (nach 1722)
Kostbare Vase sechswandiger Form, ursprünglich mit Deckel (nicht erhalten). Gemalt in Unterglasurblau, polychrome Aufglasurmalerei, vergoldet. In sechs Feldern abwechselnd Steingärten mit Blumen und Figurenmotive aus „Schulz-Codex“. Werk einer der Maler aus dem Johann Gregor Höroldt Umkreis, wahrscheinlich Johann Ehrenfried Stadler, genaue Kopie der Vase aus Arita, Japan, aus dem Jahr 1700 (Grassimuseum Leipzig, Inventarnummer 1925.72). Zwei vergleichbare Exemplare befinden sich ebenda (Inventarnummer 1911.158 und 1925.71), eines der Exemplare mit kobaltblauer Marke „AR“ auf dem Boden und das Andere mit „No:138 W“ auf dem Deckel.
F. 21 cm.
Schlecht leserliche kobaltblaue Schwertermarke.
Zustand B.
Kleine Absplitterung auf dem Hals.