Vladimír Preclík (1929-2008)

BASTION IN ANTIBES

1965
Holz, geschnitzt, gebeizt, H. 52 cm. Bodenseite mit Ausstellung- und Sammlungsetiketten. "Der Bildhauer erhielt 1965 als Teilnehmer der Michael-Károlyi-Stiftung in Vence neue Impulse. Die reizvolle Umgebung der Provence, die südliche Landschaft, die alten Städte hinterließen einen bleibenden Eindruck. Sie boten jedoch keine Annahmen für eine Holzskulptur, also brachte der Bildhauer das Holz selbst und schuf vor Ort kleinere Skulpturen. (…) Der Aufenthalt in der Provence gab dem Bildhauer den Anstoß zum neuen Zyklus, in dem er zur geschlossenen Form zurückkehrte. (…) Er stellte den zylindrischen Stamm auf die Füße, verschieden geformte Stützen, und legte den Kopf darauf. Diese dreifache Abstufung ist eine Analogie der menschlichen Figur und der klassischen Säule. Der Zyklus trägt den überraschenden Namen Alte Provenzale Städte (...). Die Skulpturen sind umlaufend rhythmisch gegliedert und polychrom gefasst…". (Zit.: Eva Petrová, Rozrůzněná tvorba s novými rezultáty, in: Jaroslav Malina und Koll., Vladimír Preclík, Brno 2002, S. 107 und f.) Ausgestellt: XXXIV Biennale Internazionale d`Arte 1968 Venezia. Publ.: Igor Zhoř, De huidige Tsjechoslowaakse beeldhouwkunst De waarachtige idee uitdrukken in een zelfstandige en originele vorm, in: Vlaanderen, Jahrgang 19, 1970, S. 218 Vladimír Preclík - Karel Šiktanc, Vladimír Preclík : sochař : Ausstellungsaal Mánes, Prag 1991, S. 114 Jan Baleka, Vladimír Preclík, Prag 2004, S. 167 Provenienz: Sammlung von Alexandr Skalický.